Steuerklassenwahl

In Deutschland gibt es insgesamt sechs Steuerklassen, die bestimmen, wie viel Lohnsteuer vom Bruttogehalt abgezogen wird.

Steuerklasse I ist die höchste Steuerklasse und Steuerklasse VI die niedrigste Steuerklasse. Welche Steuerklasse am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Familienstand, dem Einkommen und dem Dienstverhältnis.

So können zum Beispiel Ledige in Steuerklasse I oder als Verheiratete in Steuerklasse III oder IV eingestuft werden. Die Steuerklasse wird in der Regel vom Arbeitgeber bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung berücksichtigt.

Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, dass man als Arbeitnehmer oder Rentner selbst die Steuerklasse beim Finanzamt beantragen kann.

Die richtige Steuerklasse finden

Steuerklassen Beispiel

Ein häufig genanntes Steuerklassenbeispiel ist das bekannte "Ehegattensplitting", bei denen ein Partner ein deutlich höheres Einkommen hat als der andere.

Diese Ehepaare können sich in Steuerklasse III und V veranlagen, wodurch der Besserverdienende in etwa so viel Lohnsteuer zahlen muss wie ein Alleinverdiener.

Der Partner mit dem geringeren Einkommen hingegen zahlt in Steuerklasse V einen überproportional hohen Steuersatz.

Welche Steuerklassen gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es insgesamt sechs Steuerklassen, die hier genau aufgelistet werden:

• Steuerklasse 1: Ledig, getrennt/geschieden, verwitwet
• Steuerklasse 2: Alleinerziehend, getrennt lebend mit Kind
• Steuerklasse 3: Verheiratete (höheres Einkommen), Kombination mit Steuerklasse 5
• Steuerklasse 4: Verheiratete (beide Einkommen gleich hoch)
• Steuerklasse 5: Verheiratete (geringeres Einkommen), Kombination mit Steuerklasse 3
• Steuerklasse 6: Zweit- und Nebenjob (unabhängig vom Familienstand)

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