Gegenkonto
Das Gegenkonto ist bei der doppelten Buchführung das Konto, auf dem die jeweils korrespondierende Gut- oder Lastschrift einer Buchung vorgenommen wird.
Das Gegenkonto wird in der Regel in Verbindung mit einem Hauptkonto verwendet, um die doppelte Buchführung zu gewährleisten, bei der jeder Buchung ein Soll- und ein Habeneintrag zugeordnet wird.
Wenn beispielsweise ein Unternehmen eine Verkaufstransaktion erfasst, wird der Betrag des Verkaufs auf das Hauptkonto "Umsatzerlöse" gebucht. Das entsprechende Gegenkonto könnte "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" sein, um den Betrag der offenen Forderungen des Kunden zu erfassen.
Gegenkonto - Arten und Verwendung
Durch die Verwendung von Gegenkonten wird sichergestellt, dass die Bilanz eines Unternehmens ausgeglichen bleibt, da für jede Transaktion ein entsprechender Soll- und Habeneintrag erfasst wird.
Gegenkonten können auch verwendet werden, um bestimmte Arten von Transaktionen oder Ereignissen zu erfassen, wie z.B. Abschreibungen, Rückstellungen oder Gewinn- und Verlustbuchungen.
Die genaue Verwendung und Bezeichnung von Gegenkonten kann je nach Rechnungslegungsvorschriften und Buchführungspraktiken variieren. Es ist jedoch wichtig, die spezifischen Kontenrahmen und -richtlinien zu beachten, die in dem jeweiligen Land oder Organisation gelten, um sicherzustellen, dass die Buchführung korrekt durchgeführt wird.
Gegenkonto - Definition & Erklärung - Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit dem Lexikoneintrag Gegenkonto sollte man sich folgende Punkte merken:
- Das Gegenkonto ist bei der doppelten Buchführung das Konto, auf dem die jeweils korrespondierende Gut- oder Lastschrift einer Buchung vorgenommen wird.
- Das Gegenkonto wird in der Regel in Verbindung mit einem Hauptkonto verwendet.
- Gegenkonten können auch verwendet werden, um bestimmte Arten von Transaktionen oder Ereignissen zu erfassen, wie z.B. Abschreibungen, Rückstellungen oder Gewinn- und Verlustbuchungen.